Als Futtermittelverordnung bezeichnet man eine Ordnung, die einen wichtigen Bestandteil des deutschen Futtermittelrechts bildet und somit gemeinsam mit dem Lebensmittel- und Futtermittelgesetzbuch, abgekürzt auch LFGB eine der wichtigsten Grundlagen. Inhalte der Futtermittelverordnung sind die Regelungen in Bezug auf Beschaffenheit, das Inverkehrbringen sowie auch der Futtermittelverwendungszweck. Sechs zusätzliche Anlagen regeln darüber hinaus die wichtigsten Belange zusätzlich. Die Zuständigkeit ist auf Bundes- und Länderebene geregelt, die diesen Bereich verwalten.

Das LFGB, welches am 7. September 2005 als Bundesgesetz in Kraft getreten ist, befasst sich ebenso mit den Bestimmungen des Lebensmittelgesetzes als auch denen des Bedarfsgegenständegesetzes. Beide Gesetze wurden durch das LFGB abgelöst, welches sich mit allen Belangen der Produktions- und Verarbeitungsstufen auseinandersetzt und gleichermaßen auch für Futtermittel und Kosmetik Gültigkeit hat. Die wichtigsten Punkte, die durch das Gesetz geregelt werden sollen, ist die Lebensmittelsicherheit und das Inverkehrbringen einwandfreier Waren.

Dabei ist natürlich auch die Rückverfolgbarkeit der Produkte ein besonders wichtiger Punkt. Das LFGB untergliedert sich in 11 Abschnitte in denen die Anforderungen der Basis-Verordnung der EU zu finden sind sowie auch zusätzliche Regelungen die in Bezug zu Bedarfsgegenständen und Kosmetika stehen. Drüber hinaus beinhaltet das Gesetz alle Regelungen zum Gesundheitsschutz der Verbraucher, Regelungen in Bezug auf den Täuschungsschutz und die Informationspflichten gegenüber dem Verbraucher.

Insbesondere Gesetze, die mit Lebensmitteln, der Sicherheit von Menschen und der Verbreitung von Produkten in Zusammenhang stehen, nehmen im deutschen Recht eine besondere Bedeutung ein. Daher findet sich im Lebensmittel-, Bedarfsgegenstände- und Futtermittelgesetzbuch § 58 eine Vielzahl von Strafvorschriften in Bezug auf etwaige Verstöße. Nachlässigkeiten und Pflichtverletzung sowie Täuschung des Konsumenten können Freiheitsstrafen von bis zu 3 Jahren und mehr nach sich ziehen.